Über die persönlichen Lebensumstände W.s ist wenig bekannt. Er besuchte das Lehrerseminar und nahm anschließend eine Lehramtstätigkeit in Thüringen und in Magdeburg (Konrektor) auf. Daneben bildete er sich bei Theophil Forchhammer und dem Halleschen Universitäts-Musikdirektor Otto Reubke (Sohn von Adolph Reubke) weiter. W. übernahm 1904 das Organistenamt an St. Gertrauden in Magdeburg-Buckau, das er bis 1932 bekleidete. Seit 1918 redigierte er die Musikbeilage der Preußischen Lehrerzeitung. Zu seinem kompositorischen Repertoire gehören Lieder, Chöre und vor allem seinerzeit sehr beachtete Orgelwerke (Choralphantasien, große Doppelfuge, Choralvorspiele).

Literatur: Magdeburgische Zeitung vom 18.04.1934.

Peter Berendt