M. war als Bildhauer Autodidakt. Nach begonnenem Jurastudium in Tübingen kam M. 1927 nach Berlin, wo im Atelier Ludwig Thormaehlens 1929 ein erstes Porträt von Stefan George entstand, dem er sich bis zu dessen Tod 1933 als Betreuer und Begleiter anschloß. M. schuf in Magdeburg eine Reihe konventioneller Porträts und Denkmalentwürfe, die künstlerisch eher belanglos ausfallen. Befreundet mit Walther Greischel und gefördert durch Wilhelm-Adolf Farenholtz, entstand an der Pionierbrücke das Standbild eines Magdeburger Pioniers von 1939, Kalkstein, für das Claus Schenk Graf von Stauffenberg Modell stand. Es wurde 1942 zerstört.

Werke: s.o.

Literatur: Michael Stettler, Erinnerungen an (V.) F., Ein Lebenszeugnis, 1968.

Uwe Jens Gellner