Hoberg, Peter |
H. studierte zunächst in Münster und dann in Paderborn, wo er 1928 die katholische Priesterweihe empfing. Er war bis 1936 Pfarrvikar in Castrop-Rauxel, 1936–42 Vikar in Attendorn und 1942–52 Pfarrer in Magdeburg-Buckau. Lorenz Kardinal Jaeger ernannte ihn 1950 zum Dechanten des Dekanates Magdeburg und 1952 – nachdem Propst und Weihbischof Wilhelm Weskamm zum Bischof von Berlin berufen worden war – zum Propst an der Propsteikirche St. Sebastian in Magdeburg. Unter ihm erfolgte der Nachkriegsumbau von St. Sebastian, in dessen Folge das Kircheninnere ein neues Aussehen erhielt. Weihnachten 1957 erhielt H. seine Berufung zum nichtresidierenden Domherrn des Paderborner Domkapitels. Seine Liebe, Kraft und Umsicht bewährten sich im Kriege und dann bei der seelsorglichen Integration der Heimatvertriebenen in das Erzbischöfliche Kommissariat Magdeburg. 1970 trat er in den Ruhestand und siedelte in seine sauerländische Heimat über. Sein Amtsnachfolger wurde Karl Stettner.
Literatur: Eduard Quiter, Die Propstei Magdeburg, 1959, 39 (*B); Tag des Herrn, Nr. 1, 1985, 7.
Archivalien: ZBOM.
Daniel Lorek
letzte Änderung: 09.02.2005