Der Sohn des Registrators der Universitäts-Kliniken Jena arbeitete nach dem Studium der Naturwissenschaften und Medizin in Jena und Wien als augenärztlicher Assistenzarzt in Jena, Halle, Detmold, in Magdeburg unter Franz Romeick und in Berlin. Seit 1938 als niedergelassener Augenarzt in Magdeburg tätig, war W. von 1950 bis 1956 Nachfolger Romeicks im Direktorat der Augenklinik des Gustav-Ricker-Krankenhauses Magdeburg-Sudenburg. W.s Verdienst ist die Schaffung der Voraussetzungen für die Aufnahme des Hochschul-Lehrbetriebes an der Augenklinik der 1954 gegründeten Medizinischen Akademie Magdeburg.

Literatur: Brigitta Lutze, Die Augenklinik des Gustav-Ricker-Krankenhauses unter dem Direktorat von Dr. G. W., 1984 (*B).

Brigitta Lutze