F. besuchte in seiner Heimatstadt das Gymnasium und diente als Offizier im I. Weltkrieg. Ab 1919 studierte er bei Waldemar Lütschg und Fritz Musbach in Berlin Klavier. Im Anschluß leitete F. das Sternkonservatorium in Berlin und unternahm zahlreiche Konzertreisen. 1925 siedelte er nach Magdeburg über, wo er die Meisterklassen für Klavier gründete, deren Leitung er auch selbst übernahm. Als Pianist wurde F. vom Magdeburger Publikum wegen seiner virtuosen Leistungen sehr geschätzt. Zu seinem Standardrepertoire zählten Werke von Liszt, Schumann und Beethoven. Gesellschaftlich engagierte sich F. in Magdeburg als ehrenamtlicher Mitarbeiter des Volksbildungsamtes. Im Alter von 46 Jahren verstarb F. an den Folgen eines Herzinfarktes.

Literatur: Erich H. Müller (Hg.), Deutsches Musiker-Lexikon, 1929; Magdeburger General-Anzeiger vom 25.10.1935.

Sabine Gatz