P. kam mit seiner Familie nach Magdeburg, war hier um 1903 Abendschüler an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule und studierte später an der Akademie in München sowie in Leipzig. Um 1915 nahm er eine Assistenz- bzw. Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg auf. 1919 wurde er Mitglied der spätexpressionistischen Künstlervereinigung Die Kugel in Magdeburg, arbeitete als Illustrator und Karikaturist für die Magdeburger Presse und als Bühnenbildner für Magdeburger Theater. Zudem schuf er Buchillustrationen und Mappenwerke mit Radierungen und Holzschnitten. P. war nachweislich bis 1926 in Magdeburg tätig. Nach dem II. Weltkrieg lebte er in Hameln.

Werke: Mappenwerke: Die Schöpfung, 1910; Rennen, 1923; (Ill.) Harz und Kyffhäuser, 1926.

Literatur: Vollmer 3, 1956, 606; Renate Hagedorn, “Die Kugel” – eine Künstlervereinigung der 20er Jahre, Kat. Magdeburg 1993.

Günter Paulke