Speck,
Georg Andreas Albert |
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S. absolvierte nach dem Schulbesuch von 1918 bis 1922 eine Handwerkerlehre, besuchte anschließend bis 1924 die Kunstgewerbe- und Handwerkerschule in Magdeburg und studierte danach an der Akademie für Buchgewerbe und Graphik in Leipzig u. a. bei Hans Soltmann und Paul Horst-Schultze. Ab 1927 arbeitete er in der Landwirtschaft und war 1931 bis 1932 als Reklamezeichner tätig. Als Mitglied der Kunstkammer Magdeburg nahm er 1939, 1940, 1941 und 1942 (1942 als Wehrmachtsangehöriger) an den Kunstausstellungen des Gaues Magdeburg im Kaiser-Friedrich-Museum Magdeburg teil und stellte Aquarelle, Ölbilder und Kohlezeichnungen aus. Nach dem II. Weltkrieg war er an allen wichtigen Kunstausstellungen des Verbands Bildender Künstler Deutschlands, Region Magdeburg, vertreten. Auf der IV. Deutschen Kunstausstellung 1958 in Dresden zeigte er das Ölgemälde “Schiffswerft in Marseille”. Nach 1958 lebte er in Berlin und stellte 1959 und 1964 in Magdeburg aus. S. schuf nach 1945 neben seinen freien Arbeiten auch baugebundene Werke, u. a. ein Wandbild im Magdeburger Hauptbahnhof.
Werke: Sgraffito in der Wilhelm-Pieck-Allee Magdeburg.
Nachlaß: KHM Magdeburg.
Literatur: Vollmer 4, 1958, 326; Kataloge der Kunstausstellungen des Gaues Magdeburg 1939–1942; Das Magdeburger Stadtbild in 6 Jh. Kat. der Ausstellung im KHM Magdeburg vom 29.11.1959 bis 20.03.1960, 150.
Bildquelle: *KHM Magdeburg.
Siegward Hofmann
letzte Änderung: 01.03.2005