W. absolvierte 1930 das Gymnasium in Zittau, studierte 1930–31 an der Universität Göttingen und anschließend bis 1935 an der Technischen Hochschule Dresden, war dort 1933–36 und 1937–38 wissenschaftliche Hilfskraft am Physikalischen Institut, legte 1937 das Staatsexamen ab und wurde im selben Jahr von der Technischen Hochschule Dresden promoviert. Es schlossen sich Tätigkeiten 1938/39 bei Zeiss IKON in Dresden, 1939–42 bei Dornier in Friedrichshafen und 1942–45 bei dem Elektromechanischen Werk in Karlshagen/Mecklenburg an. Nach 1945 arbeitete W. im Schuldienst, von 1948 bis 1953 als Dozent an der Ingenieur-Schule für Schwermaschinenbau, Elektrotechnik und Feinmechanik Dresden und von 1954 bis 1974 an der Hochschule für Schwermaschinenbau bzw. an der Technischen Hochschule Magdeburg. W. war hier zunächst mit der Wahrnehmung einer Professur beauftragt und wurde 1969 zum Hochschuldozenten ernannt. Bis 1960 leitete er als kommissarischer Direktor das Mathematische Institut und war von 1961 bis 1964 in diesem Institut Abteilungs- Leiter. W. arbeitete wissenschaftlich auf dem Gebiet der Mechanik und legte fünf Publikationen vor.

Werke: Natürliche Gleichungen verallgemeinerter Rollkurven, Diss. Dresden 1938.

Bildquelle: *Universitätsarchiv Magdeburg.

Karl Manteuffel

letzte Änderung: 02.03.2005