Der Sohn eines Schlossers erlernte nach dem Besuch der achtklassigen Volksschule den Beruf eines Schriftsetzers. Nach seinem Kriegsdienst von 1942 bis 1945 kehrte er in seinen Beruf zurück. Vom Februar bis August 1946 besuchte er einen Neulehrer-Lehrgang in Salzwedel und war danach Lehrer an der Grundschule in Liesten. Im Januar 1949 wurde er Bezirksschulleiter im Schulbezirk Pretzin, ein Jahr später stellvertretender Schulrat in Salzwedel und 1950 Kreisschulrat. 1954–57 absolvierte er am Institut für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED eine Ausbildung zum Diplom-Historiker und ging danach für zwei Jahre als Parteisekretär in den VEB Schwermaschinenbau “Georgi Dimitroff” in Magdeburg. Von 1959 bis 1962 arbeitete H. als stellvertretender Abteilungsleiter bei der Abteilung Volksbildung der Stadt Magdeburg. 1962 wechselte er als Fachrichtungsleiter in die Abteilung Geschichte des Pädagogischen Institutes (PI) Magdeburg. 1969 avancierte er zum Direktor für Kader und internationale und kulturelle Beziehungen und übte diese Doppelfunktion 15 Jahre am PI und der späteren Pädagogischen Hochschule Magdeburg aus. Nach der Trennung der Arbeitsbereiche konzentrierte sich H. bis 1989 auf seine Aufgaben als Kaderleiter. 1972 promovierte H. mit einer Arbeit zur Geschichte.

Isa Schirrmeister

letzte Änderung: 09.02.2005