Im Jahre seines Todes setzte der Privatmann und vorherige Büro-Vorsteher K. gemäß der Festlegung in seinem Testament vom 07.04.1889 die Stadt Magdeburg zur Universalerbin seines Vermögens ein. Er legte fest, daß die Zinsen so lange aufzusammeln sind, bis ein Legat von mindestens 300.000 Mark erreicht werde, um eine Blindenanstalt zu errichten. Die 1893 erwähnte “Kaeselitz-Stiftung” in Höhe 343.051,35 M wurde von der Armendirektion der Stadt verwaltet. K. wurde auf dem Nordpark-Friedhof beigesetzt.

Literatur: StadtA Magdeburg: Adreßbücher 1885, 1892; Nachweisung der in der Stadt Magdeburg vorhandenen milden Stiftungen nach dem Stande vom 01.04.1910, 32f.; Hans-Joachim Krenzke, Magdeburger Friedhöfe und Begräbnisstätten, 1998, 73.

Margrit Friedrich

letzte Änderung: 09.02.2005