Fischer,
Johannes Eduard |
Der Sohn des königlich-preußischen Sanitätsrates August Georg Eduard F. absolvierte das Magdeburger Domgymnasium und studierte anschließend Hochbau in Dresden, München und Braunschweig. Nach dem Studium kehrte er als Regierungsbaumeister in seine Geburtsstadt zurück. 1914 trat er als Kriegsfreiwilliger in das Magdeburger Fußartillerie-Regiment Nr. 4 ein und wurde später als Leutnant und Batterieführer an der Westfront (Eisernes Kreuz I und II) eingesetzt. F. war langjährig an der Maschinenbau-Schule Magdeburg tätig und leitete hier später bis zum Ende des II. Weltkrieges auch das Stadtgeschichtliche Museum. Als langjähriger Presbyter der Wallonisch-Reformierten Gemeinde Magdeburg erwarb er sich Verdienste um die Erforschung der Geschichte der Pfälzer und der Französischen Kolonie von Magdeburg.
Werke: Die Pfälzer Kolonie zu Magdeburg, 1939; Die Französische Kolonie zu Magdeburg, 1942.
Literatur: Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 39, 1923.
Henner Dubslaff
letzte Änderung: 19.08.2004