Saklinski, Roman
geb. 06.01.1919 Prag,
gest. 25.03.1983 Magdeburg,
Pädagoge, Sprachwissenschaftler,
Hochschullehrer, Studienrat.

S. studierte von 1938 bis 1942 an der Universität Krakow. Nach der Kriegsgefangenschaft arbeitete er bis 1947 als technischer Dolmetscher im Krupp-Gruson-Werk Magdeburg und 1947–49 als Dozent an der Dolmetscherschule des Landes Sachsen-Anhalt in Magdeburg. Anschließend war S. Leiter des Sprachunterrichts an der Staatlichen Aktiengesellschaft für Maschinenbau, Zweigniederlassung in Deutschland, in Magdeburg. Seit 1954 arbeitete er als Lektor an der Hochschule für Schwermaschinenbau Magdeburg und leitete ab 1956 die Abteilung Sprachunterricht und das Lektorat für slawische Sprachen. Von Bestehen der Hochschule an setzte S. sich sehr aktiv für die Förderung und Verbesserung des Fremdsprachenunterrichts ein. Er hatte maßgeblichen Anteil am Aufbau der Abteilung Sprachunterricht. Unter seiner Anleitung wurden für die Hochschule entsprechendes Übungsmaterial ausgearbeitet und die notwendigen Prüfungstexte zusammengestellt. 1968 wurde S. zum stellvertretenden Direktor des neu gegründeten Institut für Fremdsprachen an der Technischen Hochschule Magdeburg und zum Leiter der Lehrgruppe Slawistik ernannt. S. besaß umfangreiche und gründliche Kenntnisse auf dem Gebiete der slawischen Sprachen. In der Zeit von 1956 bis 1968 war S. Mitglied der Zentralen Fachkommission für Russisch beim Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen der DDR.

Literatur: Nachruf, in: Zs. Sozialistische Hochschule (Technische Universität Magdeburg), Nr. 7/8 vom 12.04.1983 (B).

Archivalien:  Universitätsarchiv Magdeburg.

Bildquelle: *ebd.

Carmen Schäfer

letzte Änderung: 28.02.2005