Der seit seiner Kindheit in Magdeburg lebende K. war nach dem Schulbesuch, einer Lehre als Landschaftsgärtner (1975–77) und einem Studium an der Ingenieurschule für Bauwesen in Gotha (1977–80) kurze Zeit als Bauingenieur tätig. Von 1981 bis 1989 studierte er mit Unterbrechungen an der Theater-Hochschule in Leipzig. Seit 1984 war K. als Redakteur mit dem Schwerpunkt Theaterkritik bei der Tageszeitung Der neue Weg Halle/Magdeburg sowie als freier Journalist u. a. für Theater der Zeit, Die Deutsche Bühne, Neue Zeit, Hannoversche Allgemeine Zeitung, Magdeburger Allgemeine Zeitung und die Berliner Zeitung tätig. Als Theaterkritiker hatte er sich im Laufe der Jahre einen über die Grenzen der Stadt und des Bundeslandes hinaus bedeutenden Ruf erworben. Er war seit 1993 Mitglied der Jury der Bad Hersfelder Festspiele und seit 1998 des Theatertreffens der Berliner Festspiele. Als Stipendiat der Stiftung Kulturfonds arbeitete er am “Forschungsprojekt regionale Theatergeschichte” des Kultusministeriums Sachsen-Anhalt mit. Seine Forschungen zur Theatergeschichte der Stadt Magdeburg waren auch Gegenstand der zweibändigen Veröffentlichung “Theater in Magdeburg” (1994/95) sowie seiner Dissertation “Geschichte des Theaters in Magdeburg während der Weimarer Republik und im Dritten Reich” an der Freien Universität Berlin 1998. In diesen Arbeiten stellte er das lokale Theater in den gesellschaftlichen und politischen Kontext der behandelten Zeitabschnitte.

Werke: s. o.

Bildquelle: *Marut K., Magdeburg (privat).

Lutz Buchmann