Der Sohn des Leopold Wilhelm S. besuchte das Pädagogium des Klosters Unser Lieben Frauen in Magdeburg und arbeitete nach seinem Jura-Studium in Heidelberg und Berlin (1843–44) als Auskultator beim Stadtgericht in Berlin. 1849 trat er in den diplomatischen Dienst und wurde 1857 Legationsrat. Er ließ sich im selben Jahr zur Disposition stellen und kaufte, nachdem er 1848 das Gut Eichstedt veräußert hatte, Schloß und Gut Ramstedt bei Loitsche im Kreis Wolmirstedt, das er fortan bewirtschaftete. 1870/71 wurde S. als Reichsritter des Johanniter-Ordens zur freiwilligen Krankenpflege im Krieg einberufen und erhielt das Eiserne Kreuz II am weißen Band.

Literatur: Georg Schmidt, Das Geschlecht von der S., II. Tl.: Stammreihe Beetzendorf, 1899, 676.

Herbert Riebau

letzte Änderung: 01.03.2005