Schieck, Heinz
geb. 23.02.1923 Lehndorf/Kreis Bad Liebenwerda,
gest. 12.12.1991 Magdeburg,
Generalmajor.

Der Sohn eines Landarbeiters erlernte nach Abschluß der zehnten Klasse den Beruf eines Maschinenschlossers. Er leistete als Unteroffizier der Panzertruppe seinen Kriegsdienst. Nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Gefangenschaft wurde er Mitglied der KPD/SED. 1948 trat er beim Volkspolizei-Kreisamt Bad Liebenwerda in die Kasernierte Volkspolizei (KVP) ein und leistete Dienst als Offizier der Grenztruppen der DDR. Nach Verwendungen, wie u. a. als Kommandeur der 3. und 9. Grenzbrigade, besuchte er von 1969 bis 1971 die Militärakademie in Dresden. Im Rang eines Generalmajors der Nationale Volksarmee der DDR (NVA) war er von 1972 bis 1983 als Chef des Wehrbezirkskommandos Magdeburg für die territoriale militärische Kommandostruktur verantwortlich. Seit 1974 Mitglied der Bezirksleitung Magdeburg der SED, wurde der mit hohen staatlichen Auszeichnungen geehrte S. Ende November 1983 in den Ruhestand versetzt.

Literatur: Hdb SBZ/DDR, 771; Klaus Froh/Rüdiger Wenzke, Die Generale und Admirale der NVA, 2000, 172.

Harald-Uwe Bossert