Illhardt, Paul
geb. 05.05.1888 Staßfurt,
gest. 01.05.1936 Magdeburg,
Former, Widerstandskämpfer.

Der Sohn eines Arbeiters erlernte den Beruf eines Formers und arbeitete später in der Nationalen Radiator Gesellschaft m.b.H. (NARAG) in Schönebeck. Nach Kriegsteilnahme und Gefangenschaft trat er 1920 der USPD und später der KPD bei. Für sie wirkte er besonders als Agitator. Nach 1933 organisierte er als Leiter in der Illegalität den Widerstandskampf gegen den Nationalsozialismus im damaligen Unterbezirk Schönebeck. Deswegen wurde er am 27.04.1936 mit anderen verhaftet und kurz darauf während der Vernehmungen im “Braunen Haus” in Magdeburg bestialisch ermordet.

Literatur: Aus dem Leben von Kämpfern der Arbeiterbewegung des Kreises Schönebeck, 1970, 16.

Bildquelle: ebd.

Hans-Joachim Geffert