Der Sohn eines Akzise-Offizianten ist in den ersten Magdeburger Adreßbüchern stets mit anderer Adresse angegeben. Genannt wird er dort als Maler, auch als Stubenmaler. Aus dem “Verzeichnis der Kunstwerke, welche im Seidenkramer- Innungssaal den 3 ten September und folgende Tage bey Gelegenheit der Ausstellung von den Schülerarbeiten der hiesigen Königlichen Provinzial-Kunstschule öffentlich ausgestellt sind” (1823) wie aus einem anderen gleichartigen Verzeichnis geht hervor, daß er Landschaften und perspektivische Ansichten “in Wasserdeckfarben, nach Steindruck” kopiert wie auch selbst entworfen hat.

Werke: Phantasielandschaft in Italien, 1819; Blick aus tonnengewölbter Halle, 1822 (beide KHM Magdeburg).

Literatur: Ilse Schliephack, Lebensdaten zur Künstlergeschichte Magdeburgs in der Zeit von 1790–1840, in: GeschBll 74/75, 1939/41, 246f.; Kunst um 1800, Kat. Magdeburg 1989, 85; Renate Hagedorn, Malerei und Grafik um 1800 in Magdeburg, in: Magdeburger Blätter 1990.

Renate Hagedorn

letzte Änderung: 19.08.2004